Book out now: H.C. Löhr, Kunst als Waffe (Reimer Mann Verlag 2018)

Kunst als Waffe – Der Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg

Ideologie und Kunstraub im “Dritten Reich”

H.C. Loehr_Kunst als Waffe

Sofort lieferbar. Erschienen August 2018 

Erste Monografie zum Kunstraub des „Einsatzstabs Reichsleiter Rosenberg“

Alfred Rosenberg war einer der größten Kunsträuber aller Zeiten. Der Gefolgsmann von Adolf Hitler ließ während des Zweiten Weltkrieges mit seinen »Einsatzstab« über 21.000 Kunstwerke beschlagnahmen.

Mit den geraubten Kunstwerken plante er ein neues Museum in Berlin. Darüber hinaus raubte der Chefideologe des Nationalsozialismus auch viele Bücher und Akten aus dem Besitz von Juden, Freimaurern und sowjetischen Institutionen. Mit diesem Material wollte er die Gegner des Nationalsozialismus bekämpfen. Es gelang Rosenberg, sich gegen Konkurrenten zu behaupten und bis zum Ende des Dritten Reiches die Kontrolle über die geraubten Objekte zu behalten. Nicht alle wurden nach dem Krieg von der US-Army in den Depots des ERR gefunden – bis heute sind viele verschollen. Das Buch enthält einen Katalog mit bislang unveröffentlichten Fotos einiger dieser Werke, deren Wiederentdeckung dadurch vielleicht eher gelingen kann. Noch während des Krieges hatte Rosenberg durch Tauschgeschäfte in Paris Werke abgegeben. Eines dieser Gemälde fand sich 2012 in der Münchner Kunstsammlung Gurlitt. Dies zeigt, wie dringend und aktuell das Thema Kunstraub bis heute ist.

Der Autor
Hanns Christian Löhr arbeitet als Historiker und freiberuflicher Provenienzforscher in Berlin. Im Gebr. Mann Verlag erschienen von ihm Studien über die Sammlung Göring (»Der eiserne Sammler«) und über Hitlers Museumspläne für die Stadt Linz a. d. Donau (»Das Braune Haus der Kunst«). Der aktuelle Band bildet den Abschluss seiner Trilogie zum deutschen Kunstraub während des Zweiten Weltkrieges.

208 S. m. 20 sw-Abb., 22 x 27 cm, Hardcover
ISBN 978-3-7861-2806-9
49,00 € [D]