Die Provenienzforschung zu Kulturgütern aus NS-Unrechtskontexten bringt nicht nur die Wege geraubter Kunstwerke, sondern auch die Geschichten der Menschen, denen die Werke einst gehörten, wieder ans Licht. Das Erinnerungsprojekt „Kunst, Raub und Rückgabe“ hat sich zur Aufgabe gemacht, diese „vergessenen Lebensgeschichten“ verfolgter Jüdinnen und Juden einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Dafür haben sich die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, zusammengetan. In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg wurde eine digitale Plattform aufgebaut, auf der die Lebensgeschichten in digitalen Storytellings und Kurzdokumentationen erzählt werden.
Programm
Die Veranstaltung ist als „Werkstattgespräch“ konzipiert: Sie bietet Einblicke in das Projekt und stellt exemplarisch zwei Lebensgeschichten vor. Gleichzeitig wird es Raum zum Austausch geben, bei dem Teilnehmer:innen Erfahrungen und Ideen teilen und gemeinsam über Formen der Vermittlung von Provenienzforschung nachdenken können.
Kontakt
Dr. Anna Valeska Strugalla, Mitarbeiterin im Projekt “Kunst, Raub und Rückgabe. Vergessene Lebensgeschichten”, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, anna.strugalla@pinakothek.de
ANMELDUNG UNTER: www.landesstelle.de/museumsakademie/programm/details/kunst-raub-und-rueckgabe-eine-digitale-vermittlungsplattform/#mainnmav
Source of this call: Kunst, Raub und Rückgabe“ – Eine digitale Vermittlungsplattform., In: H-Soz-Kult, 24.09.2024, <www.hsozkult.de/event/id/event-150117>.
See also: kunst-raub-rueckgabe.de/2024/09/13/online-werkstattgespraech-der-museumsakademie-baden-wuerttemberg/
You must be logged in to post a comment.