Heidelberg, 23. – 24.05.2019
Registration deadline: Mar 15, 2019
arthistoricum.net veranstaltet in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Regensburg einen Workshop zu digitalen Werkverzeichnissen. Unter dem Titel “Werkverzeichnisse digital zukunftsfähig machen” versammeln sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, um sich zwei Jahre nach dem Heidelberger Workshop “Werkverzeichnisse 2.0: print, digital, hybrid?” über den aktuellen Stand der Entwicklungen auszutauschen, sowie Probleme und deren Lösungsvorschläge zu diskutieren, um schließlich die Basis für einen Standard an Erfassungskategorien auszuformen.
Mit einführenden Impulsvorträgen werden am ersten Tag juristische Aspekte, Fragen der Nachhaltigkeit und der Erschließungstiefe von Werkverzeichnissen allgemein, sowie die Vorteile und Anforderungen digitaler Werkverzeichnisse zur Diskussion gestellt. Der zweite Tag nimmt ausgehend von Kurzpräsentationen zum Status quo digitaler Werkverzeichnisse die Standardbildung in den Blick. Unterschiedliche Handlungsfelder u.a. zur Datenmodellierung, CIDOC CRM und WissKI werden ergebnisorientiert thematisiert.
PROGRAMM
Donnerstag, 23.05.2019
Moderation: Christoph Wagner, Uni Regensburg
9:30
Maria Effinger (UB Heidelberg) und Christoph Wagner (Uni Regensburg)
Begrüßung und Einführung
Themen
9:45
Nachhaltigkeit (u.a. Vom “ewigen” Wachsen der Werkverzeichnisse; WerkverzeichnisautorInnen als ExpertInnen und GutachterInnen im Kunstmarkt; Fälschungen)
Impuls: Nils Büttner, ABK Stuttgart
10:45 Kaffeepause
11:15
Juristische Aspekte (u.a. Haftung bei Gutachten; Recht auf Aufnahme eines Werkes in Werkverzeichnisse)
Impuls: RA Nicolai Kemle, Heidelberg
12:15 Mittagspause
13:15
Ordnungsprinzipien und Strategien (Werkverzeichnisse digital und print Anforderungen)
Impuls: Christoph Wagner, Uni Regensburg
14:15
Hybride Werkverzeichnisse / Transformation Print zu Digital
Impuls: Gerald Dagit, Uni Regensburg
15:00
Erschließungstiefe (u.a. Werkverzeichnis oder Catalogue raisonné oder kritischer Katalog?, Unterschiedliche Anforderungen)
Impuls: Felix Billeter, München
15:45 Kaffeepause
16:15
Standardbildung (u.a. DFG-Projekt “Semantics4Art&Architecture”; Abstimmung mit AK Werkverzeichnisse; Berücksichtigung vorliegender Handreichungen und Richtlinien, Normdaten / Terminologie)
Impuls: Maria Effinger, UB Heidelberg
17:00
Ergebnissicherung / Schlussdiskussion
19:00 Gemeinsames Abendessen im Essighaus
Freitag, 24.05.2019
Moderation: Nils Büttner, ABK Stuttgart
Wege zum Standard
9:00
Kurzpräsentationen
– Digitale Werkverzeichnisse an der UB Heidelberg (Nicole Sobriel, UB Heidelberg)
– Digitale Werkverzeichnisse am SIK ISEA (Bernd Kulawik, SIK-ISEA, Zürich)
– Digitale Werkverzeichnisse am Belvedere (Ralph Knickmeier, Belvedere Wien)
Unsere Handlungsfelder:
– Datenmodelle, Erfassungskategorien und Standartbildung
– CIDOC-CRM (Anforderungen, Möglichkeiten und Defizite)
– Schwierigkeiten der Datenmodellierung (z. B. bei Fragen der Zuschreibung)
– Gattungsspezifische Kategorien und Anforderungen
– Thesauri / Normdaten / Kontrollierte Listen
Ergebnissicherung für die Bildung eines Prototypen
WissKI
– Möglichkeiten und Grenzen in der Umsetzung
– Wünsche und Anregungen
13:30 Ende der Veranstaltung
Eintritt frei!
Begrenzte Teilnehmerzahl. Bitte bewerben Sie sich bis zum 15.03.2019 unter Angabe Ihrer Forschungsinteressen und -schwerpunkte an: effinger@ub.uni-heidelberg.de