JOB: Wiss. Mitarbeit, “Legat Cornelius Gurlitt – Konvolut ‘entartete’ Kunst”, Hamburg

Kunstgeschichtliches Seminar, Universität Hamburg, 01.07.2019 – 30.06.2020
Application deadline: May 10, 2019

In der Fakultät für Geisteswissenschaften/Fachbereich Kulturwissenschaften, Kunstgeschichtliches Seminar ist gemäß § 28 Abs. 3 HmbHG (Hamburgisches Hochschulgesetz) ab dem 1. Juli 2019 vorbehaltlich der Bewilligung der Drittmittel in dem Projekt „Legat Cornelius Gurlitt-Konvolut ‘entartete’ Kunst“ eine Stelle als WISSENSCHAFTLICHE*R MITARBEITER*IN -EGR. 13TV-L- befristet auf der Grundlage von § 2 Wissenschaftszeitvertragsgesetz zu besetzen. Die Befristung ist vorgesehen für die Dauer von 12 Monaten. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 100% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt derzeit 39 Stunden).

Aufgaben:
Die  Aufgaben umfassen wissenschaftliche Dienstleistungen im o.g.  Projekt. Außerhalb  der Dienstaufgaben besteht Gelegenheit zur wissenschaftlichen Weiterbildung.

Aufgabengebiet:
Systematische  Provenienzforschung  zu Kunstwerken  aus  dem  Legat  Cornelius  Gurlitt,  die vermutlich  1937/1938  vom  deutschen  Staat  als  “entartet” aus deutschem  Museumsbesitz beschlagnahmt wurden.
Der  Schwerpunkt  des Forschungsprojektes liegt  auf  der grundlegenden  Aufarbeitung  der Aktivität Hildebrand Gurlitts als Händler der “entarteten” Kunst.

Hierfür erforderlich:
– Sichtung   und   Auswertung   relevanter   nationaler   und   internationaler   Archivbestände, Datenbanken, Fachliteratur etc.
– Vollständige Dokumentation der Recherchen und ihrer Ergebnisse mit Quellenbelegen
– nhaltliche   Abstimmungen   mit   dem   Kooperationspartner   des   Forschungsprojektes,   der Stiftung Kunstmuseum Bern
– Teilnahme an Fachtagungen

Einstellungsvoraussetzungen:
– Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums (Kunstgeschichte oder Geschichte)
– Nachweisbare praktische Erfahrungen in der Archivarbeit
– Fundierte   Kenntnisse   der   europäischen   Kunstgeschichte,   insbesondere   des   19.   und   20. Jahrhunderts
– Fundierte   Kenntnisse   der   Geschichte   des   Nationalsozialismus,   des   Kunsthandels sowie insbesondere der Aktion “Entartete Kunst”
– Sehr gute Kenntnisse der englischen und französischen Sprache (Wort und Schrift)
– Schnelle Auffassungsgabe, Zuverlässigkeit, Sorgfalt, eigenständiges  Arbeiten, Belastbarkeit und Teamfähigkeit

Die Universität strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden im Sinne  des  Hamburgischen  Gleichstellungsgesetzes bei gleichwertiger Qualifikation  vorrangig berücksichtigt.Schwerbehinderte und ihnengleichgestellte  Bewerber*innen  werden  bei  gleicher  Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung im Bewerbungsverfahren vorrangig berücksichtigt. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Prof. Dr. Gesa Jeuthe, gesa.jeuthe@uni-hamburg.de.
Die Auswahlgesprächewerden voraussichtlich in der 21. Kalenderwoche stattfinden.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungmit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Hochschulabschluss) bis   zum 10.   Mai   2019 an: kunstgeschichte@uni-hamburg.de.
Bitte beachten Sie, dass wir Bewerbungsunterlagen nicht zurücksenden  können.  Reichen  Sie daher  bitte  keine  Originale  ein.  Wir  werden  Ihre  Unterlagen  nach  Beendigung  des  Verfahrens vernichten.