ANN: Workshop – Spurlos verschwunden? Provenienzforschung zum Entzug von Ostasiatika während der NS-Zeit (17-18 Nov 2022)


Workshop Provenienzforschung zu ostasiatischen Objekten #4

Seit November 2017 findet jährlich im Herbst ein Workshop zu „Provenienzforschung zu Ostasiatika” im Museum für Asiatische Kunst in Berlin statt. Die Pandemie hat dies in den letzten zwei Jahren nicht möglich gemacht. Umso mehr freuen wir uns, in diesem Jahr wieder einen Workshop in Berlin durchführen zu können.

Der Themenschwerpunkt liegt dieses Mal auf Projekten, die verschollene jüdische Asiatikasammlungen untersuchen.

Provenienzrecherchen zum Entzug und der Translokation von Ostasiatika während des Nationalsozialismus sind oftmals ein diffiziles Unterfangen. Zum einen, da es sich bei den Objekten oft um Multiplen handelte, die schwer zu identifizieren sind. Zum anderen da sie vorwiegend als “Beifang” des systematischen-nationalsozialistischen Kunstraubs gehandelt und nur mangelhaft durch die NS-Behörden dokumentiert wurden.

In diesem Workshop werden fünf verwandte Projekte zusammengebracht, anhand derer die besonderen Herausforderungen, Methoden und möglichen Lösungswege vorgestellt und anschießend in Gruppen diskutiert werden. Dabei wird die Zuhörerschaft eingeladen, an der Gruppendiskussion teilzunehmen.

Datum: 17. bis 18. November 2022
Ort: Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Takustr. 40 / 14195 Berlin

Programm:

Programm Workshop_Spurlos verschwunden Provenienzforschung zum Entzug von Ostasiatika während der NS-Zeit_17.-18.11.2022

Organisatorinnen

Dr. Christine Howald (Zentralarchiv & Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin)  &

Laura Hecker (Ginsberg Projekt: Herbert Ginsbergs verschollene Ostasiatica Sammlung: eine Spurensuche zwischen 1942 und heute – Deutsches Zentrum Kulturgutverluste).

Registrierung bis zum 15. November unter: ginsberg.projekt@posteo.de.

Weitere Informationen unter: ginsberg-pro.hypotheses.org/aktuelles-2.